Die Netzgemeinde trauert um Lou Reed - Beatnek, Wüterich und prägende Kunstfigur des Rock´n Roll. Er verstarb vorgestern im Alter von 71 Jahren.
Abschied nehmen ist ja nie leicht, aber wenn es öffentliche "Ruhe in Frieden" Wünsche hagelt, ist man fast geneigt ein wenig in Deckung zu gehen. Vor allem, weil Reed stets das, auch schon zu seinen Lebzeiten tot gehörte "perfect day" mit auf den letzten Weg gegeben wird. So ein richtiger Fanboy, würde man meinen, müsste doch im umfassenden Oeuvre Reeds problemlos passendere Songs mit größerer persönlicher Bedeutung finden. Auch der sich gegenwärtig ohnehin im Coverwahn befindliche George Lewis Jr. stößt ins gleiche Horn. Durchaus hörenswert ist seine Version dann aber doch. Herzerweichend sowieso:
Relativ wenige erinnern hingegen an eines Reeds letzter Projekte: die Drogenselbsthilfegruppe mit Metallica. Ein besonders gelungenes Resultat der gemeinsamen Musiktherapie ist cheat on me: